Die Postenstandorte


das geplante Postennetz
das geplante Postennetz

Das sind alle Postenstandorte, von denen ich Ihnen die wichtigsten vorstelle - allerdings werden Sie je nach Kategorie nicht überall vorbeikommen.


Jahrmillionenalter Schotter: die Geologie des Seerückens

Ausschnitt der Tafel des ARE am Geotop-Standort
Ausschnitt der Tafel des ARE am Geotop-Standort
Aufbruch des Deckenschotters beim Geotop, der eine Million Jahre alt ist
Aufbruch des Deckenschotters beim Geotop, der eine Million Jahre alt ist

Ein Postenstandort hat mit der Geologie des 721m hohen Seerückens zu tun: Er steht bei einer entsprechenden Infotafel des Geotops.

Der dort aufgebrochene Deckenschotter ist rund eine Million Jahre alt!

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Geologie des Seerückens. Infotafel des ARE.
Infotafel-Salen-Reutenen.pdf
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Die "Grossmuttertanne": die älteste Weisstanne des Kantons

Ein Posten steht bei der ältesten Weisstanne im Kanton mit wirklich eindrücklichen "Eckwerten":

 

Alter: ca. 260 Jahre

Höhe: 47.20 m

(zum Vergleich:
der Napoleonturm hat 40 m)

Umfang: 4.28 m

Volumen: 23 m3

 

Diese Tanne hat also die Unabhängigkeit des Kantons Thurgaus, die französische Besetzung, die Napoleonische Familie auf dem Arenenberg, die Industrialisierung, beide Weltkriege, die Mondlandung und die Digitalisierung erlebt oder überlebt...


Diese Grossmuttertanne soll die Mutter aller umliegenden Tannen und deren Nachkommen sein. Der trockene Sommer 2018 hat der alten Dame aber stark zugesetzt. So hat sich der Weisstannen-Borkenkäfer eingenistet, wie die Thurgauer Zeitung kürzlich berichtete.


Atomsicher und geheim: verschiedene Bunkeranlagen

Im Haidenwald sowie bei Euggerswil befinden sich weitläufige Bunkeranlagen:

Bunkereingang im Haidenwald
Bunkereingang im Haidenwald

Dieser Bunker ist ein "ASU", ein Atomschutz-Unterstand. Er war bis 1994 der Kommadoposten des Füsilierbatallions 277.

Bunkeranlage bei Euggerswil
Bunkeranlage bei Euggerswil

Upps, hier wird die Informationslage aber delikater: diese Bunker gehören noch zum Armeebestand und unterliegen somit der Geheimhaltung...



Ein Geheimtipp, aber nicht schneesicher: die Langlaufloipe auf dem Seerücken

Einer unserer OL-Posten steht am höchsten Punkt der 12 km langen Langlaufloipe rund um Salen-Reutenen, nämlich hier:

 


Diese ist - wenn's im Winter mal genügend Schnee hat - ein wirklicher Geheimtipp!

Das ist der Link auf die Webseite des Langlaufclubs Seerücken-Haidenhaus

 

Und das ist der Loipenplan:


Chlosterwald und Tüfels-Chuchi

https://www.alt-steckborn.ch/kloster.html
https://www.alt-steckborn.ch/kloster.html

Der Name des "Chlosterwaldes" ist leicht zu erraten: er gehörte dem Kloster Feldbach in Steckborn.

 

Dafür habe ich die Story noch nicht entdeckt, die der "Tüfels-Chuchi" ihren Namen gegeben hat - kann wohl jemand weiterhelfen...?


Wenigstens kann ich Ihnen nach Rücksprache mit dem zuständigen Kreisforstingenieur versichern, dass dort noch nie ein Teufel gesehen worden ist und Sie am Osterhasen-OL also keine Angst zu haben brauchen!


Vermutlich ein Heiligtum: Mauerreste zweier römischer Kultstätten

An einem der höchsten Punkte des Seerückens, westlich des Haidenhauses, wurden Mauerreste aus der Römerzeit entdeckt. Sie sollen zu zwei kleinen Tempelgebäuden einer  heiligen Kultstätte gehört haben.

Bruchstück einer römischen Skulptur aus Tuffstein; Foto Amt für Archäologie TG
Bruchstück einer römischen Skulptur aus Tuffstein; Foto Amt für Archäologie TG
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Objektinformation Fundstelle Haidenhaus
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aus dem Fundstellenbeschrieb des AA TG
aus dem Fundstellenbeschrieb des AA TG
die Fundstelle von Osten
die Fundstelle von Osten
die Fundstelle von Westen
die Fundstelle von Westen
Stammt dieses Eisenbeil wohl auch noch aus der Römerzeit?
Stammt dieses Eisenbeil wohl auch noch aus der Römerzeit?

die beiden römischen Heiligtümer in der Reliefschummerung
die beiden römischen Heiligtümer in der Reliefschummerung

Beim östlichen ehemaligen römischen Heiligtum steht der Posten Nummer 55. Nur wenig westlich davon gab es noch ein zweites, das auf dieser Reliefschummerung deutlich zu erkennen (und auf der OL-Karte mit einem Loch kartiert) ist.

Allerdings ist jener Standort derart mit Brombeeren überwachsen, dass man dort keinen Posten setzen kann.



Das Bänkli mit der schönen Aussicht

das Bänkli mit der schönen Sicht in die Alpen
das Bänkli mit der schönen Sicht in die Alpen

 

Kennen Sie eigentlich die wichtigsten Berggipfel, die man vom Seerücken aus sieht?

Auf der Webseite des Napoleonturms finden Sie alle angeschrieben.


oder bestimmen Sie die Gipfel mit dem PeakFinder gleich selbst - der Standort unseres Aussichtsbänkleins ist schon voreingestellt
oder bestimmen Sie die Gipfel mit dem PeakFinder gleich selbst - der Standort unseres Aussichtsbänkleins ist schon voreingestellt
Panorama vom Oberalpstock ganz links bis zum Titlis ganz rechts
Panorama vom Oberalpstock ganz links bis zum Titlis ganz rechts

Waldbewirtschaftung und -nutzung

Dieser Posten steht beim Wurzelstock einer Fichte, die der Sturm vom 2. August 2017 gefällt hatte. In jener Nacht fielen im Forstrevier Feldbach über 15'000 Kubikmeter Holz dem Sturm zum Opfer!

Alles Wissenswerte zum Thurgauer Wald , seiner Bewirtschaftung und Benützung, finden Sie auf dieser Homepage der Thurgauer Waldbesitzer.

der Wurzelstock einer im Auguststurm 17 gefällten Fichte
der Wurzelstock einer im Auguststurm 17 gefällten Fichte


Lüpfig und unterhaltsam: die Rundfunkanlage der Swisscom

zwei Masten auf dem Seerücken
zwei Masten auf dem Seerücken

Vom Napoleonturm aus sieht man zwei Masten auf dem Seerücken: der rechte ist (resp. war) eine Windmessanlage, der linke eine Rundfunkantenne der Swisscom, wo ebenfalls ein Posten stehen wird.

die Antenne
die Antenne
die Infotafel
die Infotafel

Diese ist vom ganzen Mittelthurgau aus sichtbar.

Es ist gut möglich, dass an diesem exponierten Punkt dereinst eine Windenergieanlage steht, die dann auch gleich den Sendebetrieb der Swisscom aufnehmen würde.



Ein möglicher Standort eines Windkraftwerks


Weitere interessante Orte in der Nähe:

Um OL-Posten zu setzen, sind die folgenden Sehenswürdigkeiten zu weit entfernt. Aber wenn Sie das nächste Mal einen Spaziergang auf dem Seerücken machen, gehen Sie doch dort vorbei:


Das Alpenpanorama von Erwin Wyss in Hinterhomburg

Oberhalb von Hinterhomburg steht eine Tafel mit einer eindrücklichen Bleistiftzeichnung des Alpenpanoramas. Erwin Wyss aus Müllheim hatte drei Jahre lang daran gearbeitet.

Ausschnitt aus der Panoramazeichnung
Ausschnitt aus der Panoramazeichnung

Nachdem Sie dieses Panorama an einem Sonntagnachmittags-Spaziergang genau studiert haben, überprüfen Sie die gelernten Berggipfel auf dem Napoleonturm in Wäldi!

Ausschnitt vom Glärnisch bis zum Titlis
Ausschnitt vom Glärnisch bis zum Titlis

Übrigens können Sie hier die wichtigsten der Vorarlberger und Schweizer Gipfel genauer kennen lernen.


Ihre Kinder beim Gamen herausfordern - aber nicht bei Fortnite!

 

Also denn: können Sie's jetzt? Dann spielen Sie mit Ihren Kindern um die Wette!


Triboltinger Glockenklänge auf dem Seerücken

die Kapelle Reutenen mit dem Triboltinger Glöcklein
die Kapelle Reutenen mit dem Triboltinger Glöcklein

Die malerische Kapelle St. Antonius bei Reutenen wurde 1862 als katholisches "Refugium" im evangelischen Steckborn erbaut. Im Altar finden sich noch Ackersteine jener Bauern, die sie in Fronarbeit errichtet hatten.

Diese Kapelle gehört heute nicht zur  katholischen Kirchgemeinde Homburg, sondern einer eigenen Kapellgenossenschaft.

1884, kurz vor dem Zusammenbruch des ehemaligen Klösterchen Agerstenbach bei Triboltingen, verkaufte der Ermatinger Priester das Glöckchen nach Reutenen.



Die Wetterstation in Reutenen

MeteoSchweiz betreibt bei Salen-Reutenen eine Wetterstation, deren Daten verschiedene Gesellschaften auswerten.

das Beispiel von wetter.com



Die Mundarterzählung "de viert Napoleon" aus dem Restaurant Sternen in Reutenen

(wobei ich auch noch nicht herausgefunden habe, in welchem heutigen Haus sich das ehemalige Restaurant Sternen befand)


Louis Napoleon mit der charakteristisch spitzen Nase
Louis Napoleon mit der charakteristisch spitzen Nase

Louis Napoleon, der seine Jugendzeit auf dem Arenenberg verbracht hatte, setzte beileibe nicht nur einen Sohn auf die Welt wie auf diesem offiziellen Stammbaum.

Er hinterliess einige Vaterschaften aus amurösen Beziehungen mit jungen Frauen aus der Umgebung - zu einigen ist er gestanden (dann hat seine Mutter Hortense die Alimente bezahlt), andere hat er abgestritten.

 

Solche uneheliche Kinder haben später ihrerseits ihre Gene weitergegeben, und meine Grossmutter aus Salenstein hat bei diesem Thema immer geschmunzelt und gesagt, sie kenne noch etliche "sottigi Nase"...

Ernst Nägeli hat eine Mundarterzählung zu diesem Thema geschrieben, die im ehemaligen Restaurant Sternen in Reutenen spielt.

Gewöhnen Sie sich zuerst an die Mundart-schreibweise - die Geschichte wird Ihnen gefallen!

 

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de viert Napolioo.pdf
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Diese Verwandtschaftsbeziehungen trainieren resp. als Kahoot-Quiz spielen

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